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Arthrose

 

Guten Tag

Heute informieren wir Sie zu Thema: Arthrose 

 

 Nehmen Sie sich bitte die Zeit, und lesen Sie ihn aufmerksam durch. Ich hoffe sehr, dass ich dazu beitragen kann, dass Sie mit Ihrem Problem besser zurechtkommen.

 

Eine Arthrose ist ein Abbau von Gelenkknorpel durch die Abnutzung des Gelenks. Die Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. Der Verlust von Knorpelsubstanz ist ein natürlicher Abnutzungsprozess, von dem kein Mensch verschont bleibt. Es gibt aber Umstände und Fehlverhalten, die die Entstehung einer Arthrose beschleunigen können. Hierzu gehören Übergewicht, einseitige Belastung bestimmter Gelenke, zum Beispiel der Kniegelenke, extreme und einseitige sportliche Betätigung, aber auch ein Mangel an Bewegung. Grund für die Überlastung eines oder mehrerer Gelenke kann auch eine Fehlstellung sein, zum Beispiel X- oder O-Beine.

Die verschiedenen Gelenke sind unterschiedlich häufig von einer Arthrose betroffen. Hoch ist das Risiko bei Gelenken, auf denen ein groer Teil unseres Körpergewichts lastet, wie dem Kniegelenk oder dem Hüftgelenk. Daneben sind Gelenke betroffen, die häufig unter Belastung bewegt werden oder natürliche Schwachstellen darstellen, wie das Schultergelenk und das Daumengrundgelenk.

 

 

Was geht bei einer arthrotischen Veränderung eigentlich vor sich?

Der Abbau beginnt an der Knorpelsubstanz der Gelenke. Diese Knorpelsubstanz ist für Abbauprozesse besonders empfindlich, denn sie wird nicht durchblutet. Sie umgibt den Knochen im Bereich der Gelenke. Sie ist glatt, damit der Mensch sich reibungslos bewegen kann. Durch ihre Elastizität schützt sie den Knochen vor Abnutzung. Ernährt wird sie durch die Gelenkflüssigkeit, die sich bei jeder Bewegung im Gelenkspalt verteilt und diesen von Abfallprodukten des Stoffwechsels befreit. Bei mangelhafter Bewegung kommt nicht genügend frische Gelenkschmiere mit den Knorpelzellen in Kontakt. Die Zellen sterben ab. Das ist insofern fatal, als abgestorbene Knorpelzellen nicht vom Körper ersetzt werden können.

Diese Abnutzungsprozesse müssen nicht unbedingt zu den schmerzhaften Beschwerden führen, unter denen viele Patienten leiden. Bei vielen älteren Menschen geht der Abbau des Gelenkknorpels ohne Schmerzen vonstatten. In diesem Fall spricht man von einer stummen Arthrose.

Es kann aber durch diese Abbauprozesse zu einer Entzündung kommen. In diesem Fall ist aus der stummen Arthrose eine "aktivierte Arthrose" geworden, die mehr oder weniger starke Beschwerden macht. Häufig sind schlechtes Wetter oder ein Wetterumschwung der Grund, dass ein arthrotisches Gelenk zu schmerzen beginnt. Das betroffene Gelenk fühlt sich warm an, es schmerzt, und die Beweglichkeit ist eingeschränkt. Wegen der Schmerzen und der eingeschränkten Beweglichkeit schont sich der Patient. Weil aber eine Bewegung des Gelenks für die Versorgung mit Nährstoffen entscheidend ist, begünstigt die Bewegungslosigkeit den Abbau des Knorpels. Es ist ein Teufelskreis entstanden, der zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenks führt. Typisch für eine Arthrose ist der Anlaufschmerz, der, wie der Name sagt, mit zunehmender Dauer der Bewegung abnimmt.

 

 

Was können Sie selbst tun?

 

Das Allerwichtigste ist, den Teufelskreis aus Bewegungsmangel und Unterversorgung der Knorpelsubstanz zu durchbrechen. Nur ein bewegtes Gelenk wird mit Gelenkschmiere und damit auch mit Nährstoffen versorgt. Gerade für Menschen mit Arthrose gilt das Sprichwort: "Wer rastet, der rostet." Bewegen Sie sich, so viel es geht. Günstig sind hierbei Sportarten, bei denen die Gelenke nicht das ganze Körpergewicht tragen müssen, zum Beispiel Schwimmen oder Radfahren in der Ebene. Patienten mit einer Kniegelenkarthrose sollten aber auf das Beinschlagen beim Brustschwimmen verzichten. Wenn sich die Gelenke bereits verändert haben, dann ist oft spezielle Krankengymnastik erforderlich, damit die nötige Bewegung nicht zu einer Überlastung des Gelenks führt. Bewegung und Sport führen nicht nur zu einer besseren Versorgung des Gelenks. Weil die umgebende Muskulatur kräftiger wird, ist das Gelenk entlastet und stabilisiert. Natürlich entlasten Sie Ihre Gelenke, wenn Sie eventuell vorhandenes Übergewicht abbauen.

Meiden Sie Haltungen und Bewegungen, die die betroffenen Gelenke unnötig belasten. Im Falle des Kniegelenks heit das, eine starke Beugung der Gelenke zu vermeiden, da hier der Druck auf die Knorpelfläche stark zunimmt.

Bevorzugen Sie Schuhe mit weichen Sohlen und flachen Absätzen, die den Druck beim Gehen möglichst abfedern.

Tragen Sie keine schweren Lasten, und vermeiden Sie langes Stehen.

Wenn keine akuten Schmerzen bestehen, dann kann man die Durchblutung des Gelenks durch Wärmeanwendung oder durchblutungsfördernde Arzneimittel verbessern. Zur Förderung der Durchblutung gibt es Salben oder Pflaster. Auch Umschläge aus Moor oder Fango werden zu diesem Zweck angeboten. Diese Präparate werden im Ofen erwärmt und dann auf die Haut gelegt. Wenn die Arthrose aktiviert ist, also im Stadium akuter Schmerzen, ist die Anwendung von Wärme und durchblutungsfördernden Mitteln jedoch nicht angezeigt. Nach einer vorübergehenden Linderung führt die verstärkte Durchblutung nämlich zu einer starken Zunahme der Entzündungsreaktion. Bei akuten Beschwerden sollten Sie zu Umschlägen mit einem Tuch, das in Eiswasser getaucht wurde, oder einer kühlenden Kompresse greifen. Vorsicht beim Auflegen von Eis und tiefgekühlten Kompressen. Lassen Sie diese nicht länger als 30 Sekunden ohne Unterbrechung auf der Haut, sonst besteht die Gefahr lokaler Erfrierungen. Legen Sie auf jeden Fall ein Tuch zwischen Eis oder Kompresse und die Haut.

 

 

Gehen Sie rechtzeitig zum Arzt!

Wenn Gelenke häufig Beschwerden machen, dann sollten Sie nicht zögern, zum Arzt zu gehen. Der Arzt kann feststellen, ob eine Fehlstellung oder eine Fehlhaltung an den Beschwerden schuld ist und dann mit orthopädischen Hilfsmitteln verhindern, dass sich der Gelenkschaden verschlimmert. Er kann Ihnen stärker wirksame Medikamente verordnen, die die Entzündung und den Schmerz eindämmen. Daneben werden Präparate eingesetzt, die die Regeneration der Knorpelsubstanz unterstützen und einen weiteren Abbau verhindern. Eine konsequente Behandlung ist wichtig, damit der Schmerz den Patienten nicht von einer regelmäigen Bewegungstherapie abhält.

Wenn der Abbau des Gelenks schon zu weit fortgeschritten ist, dann kann es sein, dass der Arzt Ihnen zum Austausch des Gelenks gegen ein künstliches Gelenk rät. Das Hüftgelenk und das Kniegelenk lassen sich schon sehr gut durch Prothesen ersetzen. Dennoch ist es wichtig, dass man durch ausreichende Bewegung, den Abbau von eventuell vorhandenem Übergewicht und eine gelenkschonende Lebensweise die Funktion des natürlichen Gelenks möglichst lange erhält.

 

Buchtipp:

Zum Thema "Arthrose" ist in der Reihe "Gesundheit in Wort&Bild" ein ausführlicher Ratgeber erschienen. Das Buch kostet 17,80 Euro. Ich kann es Ihnen auf Wunsch gerne kurzfristig besorgen.

 

 

 

 

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